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Gelnägel – ja oder nein? Infos dazu…

Der Keks ist nicht nur Bloggerin und Chaoskeks, Stolperqueen, Umschmeisskönigin, Trampeltier und Vergesslichkeitskrümel³, sondern auch gelernte Nageldesignerin. Im Twitter kam zwischen Cara84de und mir das Thema Nageldesign auf und Cara macht sich zb die Nägel lieber selber als ins Studio zu gehen, da ihr die Nägel zu dick gemacht werden und/oder auf der Haut und den Naturnägeln gefeilt wird.

Diesen Tweet will ich als Anreiz nehmen, um auf ein paar „Gefahren“ bei Gelnägeln aufmerksam zu machen, bzw möchte ich euch Tipps geben, worauf ihr achten solltet, wenn ihr vor habt ins Nagelstudio zu gehen. Ich möchte vorab sagen, dass sich das alles nur auf Gelnägel bezieht. Mit Acryl habe ich nicht gearbeitet.

Fangen wir aber mit der langweiligen Theorie an. Der Nagelaufbau 😀

Der Nagel besteht aus Horn. Genau wie eure Haare. Ob Nägel nun splittern, gummiartig sind, brechen, Längsrillen haben oder normal sind hängt meist von den Genen ab. Genauso wie zB eure Haarfarbe vorgegeben ist. Manchmal kann man die Nägel mit kleinen Mittelchen unterstützen, so dass sie eventuell nicht mehr so brüchig sind, das ist aber keine Garantie, dass es bei jedem funktioniert. Manche, so wie ich, haben einfach einen tollen Mix aus brüchig, splitterig und gummiartig. Ich glaub manchmal, dass meine Nägel ein regelrechtes Eigenleben führen und die eine Woche mal Gummiartig sind, so dass sie ratzdifatz einreissen und in der nächsten Woche sind sie so fest und spröde, dass sie bei den kleinsten Anstößen splittern -.-

Der komplette Nagel erneuert sich in ca. 3 Monaten einmal komplett neu. Also von der Nagelmatrix bis zum freien Rand (das wo das weiss bei der maniküre ruffjemalert kommt ^^). Soviel sollte erstmal für den „normalen“ Gebrauch an Theorie – Infos reichen.

Auf gehts zur Praxis (Nickelbrille zurecht rück und Dutt festzurr).

Ihr spielt also nun mit der Idee ins Nagelstudio zu gehen um euch Künstliche Nägel machen zu lassen?

Falsch!

Ihr bekommt dort keine künstlichen Nägel, euch werden nicht die Nägel gezogen und künstliche Stücke eingesetzt. So deutet sich für mich nämlich der Begriff: Künstliche Nägel. Eure eigenen werden bei Bedarf nur verlängert (dazu später mehr) oder mit Gel überzogen. Trotzdem sind es eure eigenen Nägel, halt nur mit Gel „verstärkt“.

Und warum? Na gerade weil ihr vielleicht diese blöden brüchigen, rissigen und so weiter Nägel habt. Das Gel ist einfach eine stabile Auflage, die es weitesgehend verhindert, dass sich euer Naturnagel zu sehr biegt und somit zb einreisst. Als kleiner Hinweis, für diejenigen, die es vielleicht schonmal schmerzhaft erleben mussten. In manchen Fällen MUSS ein Gelnagel auch mal reissen (sehr „geschätzte“ fallen sind autotüren oder schubladen zum hängenbleiben). Würde das Gel nicht reissen oder abbrechen in solchen Extrembelastungen, würdet ihr euch den ganzen Nagel von der Haut reissen und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schmerzhaft das sein kann! Also keine Sorge, lieber reisst mal das Gel als der Nagel…

Verschiedene Nagelarten (anklickern zum vergrößern)
Quelle

Leider ist der Beruf der Nageldesignerin kein anerkannter Ausbildungsberuf, das heisst, jeder kann eine einfache Schulung machen und sich dann Nageldesigner nennen, ein Geschäft eröffnen und an Kunden herumdoktorn. Schnell hat sich so ein – teilweise zurecht – schlechtes Bild von künstlichen Nägeln gemacht. Und wenn ich teilweise die Ergebnisse sehe, wird mir auch schlecht.

Zu aller erst. Bevor ihr euch die Nägel machen lasst, schaut euch das Studio an.

+ Ist das Studio sauber?
+ Werden die Geräte (Lampe, Arbeitsplatte usw) gepflegt und desinfiziert?
+ Werden diese o.g. Sachen vor UND nach dem Besuch einer Kundin desinfiziert?

Wenn das Studio schon nicht sauber ist, könnt ihr eigentlich davon ausgehen, dass der Rest auch nicht wirklich der Hit sein wird. Es ist zudem auch wichtig, dass alles vor und nach einer Kundin gereinigt und desinfiziert wird. Das bedeutet keine allzugroße Extraarbeit für die Nageldesignerin, erspart aber im schlimmsten Falle eine Pilzerkrankung oder sonstiges.

Viele gute Studios bieten auch einen kostenlosen Probenagel an. Den würd ich auf alle Fälle machen lassen. So seht ihr ob sie sauber und gut arbeitet und ob euch die Arbeit überhaupt zusagt.

Darauf solltet ihr achten, wenn ihr euch den Probenagel machen lasst:

+ Wie oben schon beschrieben, desinfektion des Arbeitsplatzes incl. Geräte
+ Im besten Fall spricht sie vorher mit euch eure Wünsche ab und erklärt auch einzelne Arbeitsschritte.
+ Handdesinfektion der Kundin sowie der Nageldesignerin ist Pflicht!
+ Die Hand, die am Kunden ist, sollte auch einen Handschuh tragen.
+ Schutzmaske empfinde ich nicht als ein Muss (evtl. bei ner Erkältung), da es eigentlich nur zur Abwehr vom Feilstaub dient.
+ Verletzt sie euch nicht beim Feilen? (erkärung weiter unten)

Das Gel:

Der Markt ist überschwemmt von Gelsystemen und natürlich will jede das Beste sein. Es gibt No-Name Marken bei Ebay, Mittelklassemarken und natürlich die ganz teuren Markennamen, wie zb Allessandro usw…

Nun muss es nicht zwingend heissen, das jedes Gel was billig ist, auch schlecht ist. Natürlich gibt es viele billige Gelsorten, die man wirklich in die Tonne treten kann. Aber es gibt auch einige gute Gele, die man als Anfänger nutzen kann, die nicht allzu teuer sind aber mit denen man trotzdem Erfolge erzielen kann. Im Gegensatz dazu bringt einem das teuerste Gel nichts, wenn man damit nicht umzugehen weiss.

Es gibt verschiedene Systeme. Manche bieten ein 3-Phasen System an. Das heisst vereinfacht, dass erst eine Haftvermittlerschicht auf den normalen Naturnagel kommt und darauf kommen dann nochmal 2 Schichten Gel in 2 verschiedenen Arbeitsschritten. Mir ist sowas immer zu Zeitaufwändig und auch zu Fummelig gewesen. Ich zb. besitze ein Gel von einer etwas teureren Firma, allerdings ist es ein 1-Phasen-Gel. Das heisst ich benutze es für alles, egal ob Neuanlage, Refill oder oder oder… und es kommt auch nur eine Schicht drauf. Das hat eine enorme Zeitersparnis. ALLERDINGS ist dieses Gel standfest.

Die meisten anderen Gele sind wie Honig. Sie ziehen sich von selbst glatt. Dann wird damit immer geworben, dass man so weniger Feilarbeit hat weil es ja dann automatisch schon glatt ist. Problem bei der ganzen Sache ist aber folgende:

Wenn ihr euch eure Nägel anguckt, seht ihr, dass sie leicht halbrund gebogen sind, also nicht gerade und glatt sind wie ein Stück Papier. Gibt man nun fröhlich das Gel drauf und das Gel zieht sich noch viel fröhlicher glatt, passiert was ganz einfaches. Das Gel läuft in die Nagelfalz (siehe Bild oben). Und nach Adam Riese habt ihr dann automatisch mehr Gel an den Seitenrändern, als in der Mitte. Sinn ist es aber eine gleichmäßig leicht gewölbte Fläche über den gesamten Nagel zu bekommen, damit es… öhm… nennen wir es mal… homogen aussieht. Na ihr wisst ja was ich meine ^^

Zwar kann man mit ein bisschen Übung solch ein Honig-Gel auch verarbeiten, aber als ungeübter Selbstnageler (LOL was ein wort) kann das schnell zu Misserfolgen führen und damit hat sich das Selbstnageln dann auch erledigt.

Kommt nämlich Gel in die Nagelfalz und wird nicht weggefeilt sondern bleibt dort, können Liftings (kleine Luftlöcher zwischen Gel und Nagel) entstehen, die die Haltbarkeit des Gels beeinträchtigen können. Und dann steht man irgendwann da und hat seinen „Kunstnagel“ in der Apfelsine stecken, während man sie schält…

Beim standfesten Gel, wie ich es verwende, ist der Trick allerdings es schwebend zu verwenden. Das zu erklären würde nun zu weit ausweichen, eigentlich wollt ich euch ja nur Tipps geben auf was ihr beim Studio achten solltet. Für mich ist es einfacher zu verwenden, denn ich kann den Nagel fast ewig modellieren, da das Gel da bleibt wo es ist und die Kundin die Nägel selbst auf den Kopf stellen kann und da verläuft nix.

Ein Thema was mir wirklich am Herzen liegt, sind die Feilen.

BITTE BITTE lasst euch nie eine benutzte Feile andrehen! Und lasst euch auch nicht aufquatschen, dass die Feile neu ist und sie in ein extra mit eurem Namen beschriftetes Tütchen kommt und das nächste mal auch nur bei euch verwendet wird!!!

Eine Feile kostet eine Nageldesignerin nichtmal 19 Cent, eine Klage wegen einem Nagelpilz oder ähnlichem wird wohl ein wenig teurer.

Gefahren bei einer bereits benutzten Feile sind ganz logisch. Stellt euch vor, vor euch war eine Kundin dran, die die Nageldesignerin ausversehen mit der Feile mikroskopisch klein an der Haut verletzt hat. Nun befinden sich kleine Bakterien an der Feile und dann sitzt ihr vor der Nageldesignerin. Und nun feilt sie euch die Nägel und auch hier fügt sie euch unbemerkt eine Miniverletzung zu.. Ihr könnt euch vorstellen, was die Bakterien für eine Party feiern werden und euch quillt der Eiter sonstwo raus.

Genauso mit einer Feile die nur für euch bestimmt ist.

An Tag 1 habt ihr vielleicht irgendwas angefasst, was Bakterien an sich haften hatte, irgendwie gelangts an die Feile und zack landet die Feile incl. Bakterien in einer luftdicht verschlossenen Tüte und wartet bei einer guten Zeit 4-6 Wochen auf euren nächsten Termin. 4-6 Wochen!!! Bakterienparrttyyyy!!! Und wies der Zufall nun so will, ratscht ihr euch an der Feile beim 2. Termin und der Gang zum Arzt ist nicht weit…

Es ist wirklich kein Beinbruch bei jedem Termin eine neue Feile zu verlangen anstatt irgendwann mal eine grüngraubräunlich verfärbte Nagelplatte vorfinden zu müssen.

Solltet ihr, wenn die Nageldesignerin euren Naturnagel vorbereitet (also VORSICHTIG anrauht) Schmerzen haben, sagt es! Die Nageltante kann nicht spüren, dass sie zu doll feilt in dem Moment. Es gab schon oft genug Fälle, wo der normale Naturnagel durchgefeilt wurde und geblutet hat. Genauso kann es passieren, das die Nagelhaut angefeilt wird und blutet. Auch da macht euren Mund auf. Wir als Nageldesigner arbeiten an einem lebendem Objekt und somit wäre eine Körperverletzung auch nicht weit.

Naturnagelverstärkung oder Tips?

Tips sind die kleinen Dinger, die auf eure Nägel geklebt werden und dann in Form gebracht werden, um anschliessend das Gel aufzubringen. Eigentlich dienen die Tips zum größten Teil nur dazu, dass man die Nägel auf Kundenwunsch verlängert und sie in eine einheitliche Form bringt. Da der Nagel sich nach 3 Monaten komplett erneuert, ist auch irgendwann der Tip mit rausgewachsen, also keine Angst 🙂

Bei einer Naturnagelverstärkung wird nur das Gel auf den eigenen Nagel gebracht und dieser wird somit verstärkt (dies ist aber nur bei einer bestimmten länge des naturnagels möglich, da es sonst zu haftschwierigkeiten kommen kann).

Was ist eigentlich die C-Kurve?

Ich hab euch vorhin ja versucht zu erklären, dass der Nagel an sich leicht gewölbt ist. Und damit die Gelnägel auch anständig aussehen, sollte das Gel dieser natürlichen Form auch folgen. Guckt man von vorne auf die Nagelspitzen, die Nägel sehen aus wie ein leicht gebogenes C. Daher der Name. Wenn das Gel richtig verarbeitet wurde, passt es sich also dem Nagel ungefähr an. In der Mitte vom Nagel muss ein kleiner Hügel sein und an den auslaufenden Enden wird das Gel auch angepasst. Nicht zu dünn und nicht zu dick. Man kann auch Gelnägel dünn und stabil formen, allerdings muss man aufpassen, das es nicht zu dünn an den Seiten wird, das könnte nämlich auch ein Grund für Liftings sein. Dazu gehört natürlich auch das richtige Auftragen vom Gel PLUS das richtige in Form feilen des Gels.

Ihr seht aber schon mit bloßem Auge den Unterschied zwischen Nägeln mit und ohne guter C-Kurve. Wenn ihr platte Nägel, oder Nägel wo die Nagelspitze dicker als der Rest ist seht, wisst ihr, dass da sogut wie keine C-Kurve vorhanden ist. Das kann einerseits zur Beeinträchtigung des Gels führen, andererseits find ichs einfach mal überhaupt nicht schön.

Das Nageldesign sollte den natürlichen Nagel unterstützen und ihn nicht zu sehr verkünsteln (meine meinung).

Zusammengefasst (um nicht noch 2482 seiten zu schreiben) achtet ihr auf Folgendes, wenn ihr ein Nagelstudio betretet:

+ Das aussehen des Studios spiegelt meist das Aussehen der Nägel wieder
+ Hygiene? (neue Feilen, Geräte vor und nach Nutzung reinigen, Handschuhe)
+ Ist dir die Nageldesignerin überhaupt Sympathisch?
+ Bietet sie einen Probenagel an? (Meist Kostenlos, unbedingt wahrnehmen)
+ Arbeitet sie nicht zu rabiat an euch?
+ Fühlst du dich wohl? Wird auf deine Vorstellungen eingegangen?
+ Bist du der Meinung, dass sie sicher mit ihren Arbeitsgeräten umgehen kann?
+ Stimmt das Preisleistungsverhältnis?

Soweit sogut, lass den Probenagel ein bisschen auf dich wirken. Erst wird es sich komisch anfühlen, aber nach 2-3 Tagen hast du dich daran gewöhnt. Warte ruhig ein paar Tage und beobachte, ob alles so hält wie es soll oder ob sich doch evtl. kleine Luftblasen gebildet haben.

Wenn alles ok ist, dürfte dem Termin eigentlich nichts mehr im Wege stehen 😀

Für Fragen steh ich natürlich auch hier so im Weg rum ^^

Sollte jemand mit den Veröffentlichungen der Bilder nicht einverstanden sein, bitte ich um eine kurze Mail an mich und ich nehm sie raus. Sie dienen hier ja nur als Verdeutlichungsmaterial

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3 Comments

  • Reply Jessica Glaser

    Halli hallo Frau keks 🙂
    Ich bin froh auf diesen Text gestoßen zu sein. Ich hab den Text echt verschlungen ich interessiere mich sehr für gelnägel und hab jetzt echt sehr sehr viel drüber gelesen und mir auch viele Videos angesehen und mich nun dafür entschieden mir ein Starterset zuzulegen. Ich weis als blutiger Anfänger ist das nicht so leicht und man muss viel beachten. Aber ich denke ich trau mir das zu 🙂 meine Frage zu dir ist kannst du mir vielleicht ein Starterset empfehlen denn ich hab echt jeglichen Shop durchsucht und dazu dann noch etliche bewertungen und Rezessionen gelesen und jetzt bin ich echt ratlos welches ich mir zulegen soll. Es sollte halt nicht zu teuer sein ich weis das diese Sets teuer sind wenn man gute Qualität haben will. Aber ich will einfach nur ein gutes Starterset für mich kleinen Anfänger 🙂 hoffe du kannst mir helfen wäre super
    Lieben Gruß jessy 🙂

    16. November 2013 at 16:07
  • Reply Anonym

    Hallöchen!
    Irgendwie hätte ich Ihre Hinweise vor dem letzten Montag lesen sollen. Ich war zum ersten Mal in einem Nagelstudio, das eine super Homepage hat und mir gleich gefallen hat. Es war dann aber ganz, ganz anders… abgesehen vom Resultat, mit dem ich einfach nicht zufrieden bin, war es einfach nur Massenabfertigung. Keine Beratung, in 30 Sekunden war klar, "was ich bekam". Nichts von Angebot oder Beratung oder Erklären, geschweige denn von der angepriesenen Angenehmen und entspannenden Atmosphäre. Meine Nageldesignerin sprach auch kaum Deutsch, hätte mich also auch nicht beraten können. Es gab Zeichensprache. Sie trug zwar einen Mundschutz, aber weder Handschuhe noch waren die Geräte gereinigt oder die Feilen neu… Ein paar benutzte Kaffeetassen standen herum,sie hatte wohl noch nicht die Erlaubnis zur Mittagspause gehabt… Warum ich nur nicht den Mut hatte zu reagieren??? Sie tat mir leid, und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da keine Kommunikation möglich war – rein sprachlich schon. Was sol ich tun? Mich jetzt noch melden, nachfragen, mich beschweren? Ich möchte die Dinger einfach nur los haben im Moment…

    13. August 2014 at 21:37
  • Reply Anonym

    Hallöchen!
    Irgendwie hätte ich Ihre Hinweise vor dem letzten Montag lesen sollen. Ich war zum ersten Mal in einem Nagelstudio, das eine super Homepage hat und mir gleich gefallen hat. Es war dann aber ganz, ganz anders… abgesehen vom Resultat, mit dem ich einfach nicht zufrieden bin, war es einfach nur Massenabfertigung. Keine Beratung, in 30 Sekunden war klar, "was ich bekam". Nichts von Angebot oder Beratung oder Erklären, geschweige denn von der angepriesenen Angenehmen und entspannenden Atmosphäre. Meine Nageldesignerin sprach auch kaum Deutsch, hätte mich also auch nicht beraten können. Es gab Zeichensprache. Sie trug zwar einen Mundschutz, aber weder Handschuhe noch waren die Geräte gereinigt oder die Feilen neu… Ein paar benutzte Kaffeetassen standen herum,sie hatte wohl noch nicht die Erlaubnis zur Mittagspause gehabt… Warum ich nur nicht den Mut hatte zu reagieren??? Sie tat mir leid, und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da keine Kommunikation möglich war – rein sprachlich schon. Was sol ich tun? Mich jetzt noch melden, nachfragen, mich beschweren? Ich möchte die Dinger einfach nur los haben im Moment…

    13. August 2014 at 21:37
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